Regenerative Wärmesysteme

Als »Erneuerbare Energien« oder »Regenerative Energien« werden Energiequellen bezeichnet, die für eine nachhaltige Energieversorgung sozusagen unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich recht schnell erneuern. Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die endlich sind oder sich erst über einen nicht definierbaren Zeitraum regenerieren. Erneuerbare Energiequellen gelten, neben der effizienten Nutzung von Energie, als wichtigster Faktor einer nachhaltigen Energiepolitik. Zu ihnen zählen Bioenergie (Biomassepotenzial), Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Die bei weitem wichtigste Energiequelle ist die Sonne. Ein weiterer Begriff ist  die »Erneuerbare Wärme« als Bezeichnung für thermische Energie, die aus Geothermie, Solarthermie oder Bioenergie gewonnen wird.

Biomasse (Bioenergie)

Biomasse ist die gesamte, durch Pflanzen oder Tiere erzeugte organische Substanz. Als nachwachsender Rohstoff und erneuerbarer Energieträger verbrennt Biomasse mit einem leistungsstarken Heizsystem umweltfreundlich und klimaschonend. Sie ist die ökologisch und ökonomisch perfekte Alternative zu Öl und Gas, Holz- oder Pflanzenbrennstoffe schonen die Umwelt und sind CO2-neutral.

 

Sie geben bei der Verbrennung nur so viel CO2 ab, wie beim Nachwachsen des wieder aufgeforsteten Baumes verbraucht wird, oder bei der Verrottung im Wald freigesetzt würde. Somit kommt der Einsatz von Biomasse der Nutzung von Sonnenenergie gleich.

 

Verfügbare Biomasse-Brennstoffe



Geothermie

Erdwärme ist unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine attraktive Wärmequelle. Sie ist hochwertig, effizient und absolut witterungsunabhängig. Auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit ist sie eine gute Wahl, denn sie schafft Unabhängigkeit von Gas- oder Ölvorkommen. Der erforderliche Strom zum Antrieb des Kompressors kann aus Windkraft oder Photovoltaik produziert werden. Erdwärme ist außerdem unsichtbar, leise und wird als Energiequelle staatlich stark gefördert.

 

Wie funktioniert Geothermie?

Um die Erdwärme zur Energieerzeugung nutzen zu können, gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen: die oberflächennahe Geothermie und die tiefe Geothermie. Zur Wärmeerzeugung wird die oberflächennahe Geothermie genutzt

  • Hier wird ca. 400 Meter tief mit einem speziellen Bohrer in die Erde gebohrt.
  • Durch diese Bohrung wird ein geschlossenes Rohrsystem in die Löcher geleitet und stetig mit Wasser vollgepumpt.
  • Die tief in der Erde steckenden Rohre mit Wasser werden von der umliegenden Erdwärme erhitzt und somit kann Wasser mit bis zu 25 Grad Celsius mittels Pumpen an die Erdoberfläche transportiert werden.
  •  Von dort aus kann es an Haushalte als Wärmequelle weitergeleitet werden.

 



Solarthermie: Heizung und Warmwasser durch Sonnenlicht.

Eine Energiequelle, die sich nie erschöpft, nichts kostet und Geld spart: Was zu schön klingt, um wahr zu sein, gibt es tatsächlich. Sonnenlicht lässt sich mithilfe von Solarkollektoren auf dem Dach als Heizenergie nutzen. Eine thermische Solaranlage erwärmt mit der Energie das Trinkwasser und speist sie zur Heizungsunterstützung in einen Pufferspeicher ein. Im Sommer ist die "Solar-Heizung" sogar ausreichend, um im ganzen Haus für warmes Wasser zu sorgen. Die Gas- oder Ölheizung bleibt außen vor und die Heizkosten sinken ordentlich.

 

Info Solarthermie bei Buderus

Info Solarthermie bei Vissmann

 


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